Unterstützen Sie unser One Health Projekt

Reisebericht Zambesi-Region

Kazungula_RegenWeg nach Namap

Wie angekündigt hat Zambesi Health, vertreten durch seine Vorstände, die Projektarbeit vor Ort in Zambia und in Namibia aufgenommen. Zwischen 01.03. und 13.03.2017 waren wir in der Zambesi Region unterwegs. Gemeinsam mit Athens, dem Veterinär in Kazungula haben wir uns durch überflutete Straßen zu den abgelegenen Dörfern und deren Rinderherden vorgearbeitet, kein Problem für unseren allradgetriebenen 25 Jahre alten Landcriuser.

DSCN0226 Sas_rinderbeh

Die Tierhalter waren auf den Besuch vorbereitet und hatten Ihre Herden bereits in den „Crow“ aus dornigen Zweigen getrieben. Die halbwüchsigen Jungen waren für das Fangen und Hinlegen der zu behandelnden Rinder verantwortlich. Anschließend ging es weiter zu den Ziegen, die während der Regenzeit in Hochställen untergebracht sind, weil das Stehen auf feuchtem bzw. nassem Boden Huferkrankungen verursacht. Schließlich wurden auf dem Dorfplatz unter den Augen fast aller Dorfbewohner sämtliche Hunde gegen Tollwut geimpft und entwurmt.

Sas_impftSas_Impfpässe

 

Benötigte Tierarzneimittel konnten wir in Livingstone erwerben und zur Verfügung stellen. Zum Dank durften wir den Präsentationen und Vorführungen anlässlich des internationalen Frauentages als Ehrengässte beiwohnen.

Apotheke_LivingstoneVorstand_Athens

In Namibia haben wir in Mafuta eine Einrichtung aufgesucht, die sich um ca. 100 Waisen kümmert, den kleinen Vorschulunterricht erteilt und die großen in der Schulpause mit Essen versorgt. Ad hoc haben wir allen Hygiene-Artikel Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Vaseline, Kernseife zur Verfügung gestellt. Auf der Anlage fehlen Toiletten. Zambesi Health wird prüfen, ob der Bau eines Toilettenhauses finanziert werden kann.

Die Hygiene-Fortbildung der Lehrer war ein weiterer Versuch herauszufinden, was genau in diesm Feld an Wissen vorhanden ist. Der Bandwurmzyklus muss schon verstanden werden, wenn den Kindern das Händewaschen mit Seife beigebracht werden soll, die aber dann auch verfügbar sein muss.

P1320161_1DSC_6075_1

Wir sind überall auf offene Ohren gestoßen, ob es um Herden-Management, Pasteurisieren der Rohmilch oder Übertragungswege von Zoonosen ging.  Unser Ansatz wird begrüßt und akzeptiert. Das motiviert uns, die Projekte zu vertiefen, das Schulungsmaterial für Kinder und deren Lehrer weiter zu entwickeln.

Dazu bitten wir Sie um Ihre großzügige Unterstützung. Wir sind dankbar für jede Zuwendung und sei sie noch so klein. Wir freuen uns auf jedes neue Fördermitglied, den Antrag finden Sie auf der Homepage.